- Buebe ab em Alter vo 6 Joor, könne bi unsere erschtklassige Drummel- und Pfyfferlehrer ihr Instrumänt lehre.
- D Drummel- und Pfyfferstunde sin im Schnooggekerzli Lokal am Steinebachgässli 42.
- An dr Fasnacht mitdrummle oder mitpfyffe ka me scho nach e paar aktive Teilnahme im Vortrab.
- D Iebige sinn immer am Frytig Zoobe vo de Säggse aa – klaar ka me eifach ko yyneluege!
- Duurs Joor bassiert au no e Huffe, de bisch bi uns guet uffghoobe: S git s Glygge-Grimpeli, dr Summer-Grillplausch, e Herbschtlager, s MCB-Brysdrummle und -pfyffe, dr Niggi-Näggi und no vyyl mee …
Hesch no Frooge…?
…und s Diggschte:
Bis uf Wiiderruef vo dääre Reegle ka jeede Bueb, wo sich ney in e Pfyffer- oder Drummelkurs yyschrybt, an dr näggschte Fasnacht im Vortrab mitmache – und zwoor sinns Goschdym, s zweite Gsicht, d Verpfläägig und dr Bummel grad au no derbyy!
Repertoire
- Die Alte
- Arabi
- Läggerli
- Gluggsi
- Glopfgaischt
- Ryslaifer
- Saggodo
- Festspiel + Wettstaimarsch
- Whisky Soda
- Duudelsagg
Trommelmärsche
- Ueli
Gschicht
Eine erste Erwähnung über die Gründung der Jungen Garde der MCB findet sich in einem Protokoll vom 6. März 1945. Damals gelangte man zur Einsicht, dass das Bestehen der Clique nur durch eigene «Junge» sichergestellt werden könne. Die ersten Trommelinstruktionen brachten bis Ende 1947 aus zunächst 15 Anfängern ganze fünf Tambouren zur Reife beziehungsweise zur Marschtüchtigkeit. Am 30. September 1947 wurde dann der Entscheid gefällt, dieses Buebeziigli tatsächlich «uff d’Gass z’loo»! Am Morgenstraich des Jahres 1948 gingen also fünf Tambouren mit ihrem Major, erleuchtet von einer Minilaterne erstmals an den Start.
Anno 1951 verfügten die «Jungen» bereits auch über drei Pfeifer. In dieser Phase haben sich zahlreiche Märtplätzler um die Jungen verdient gemacht. In der Anfangszeit wurden die Jungen immer von Obmännern geführt, die Mitglied im Stammverein waren. Später haben sich dann auch verschiedentlich Väter von Jungen in diesem Amt verdient gemacht. In den letzten Jahren wird die Junge Garde aber wieder von Obmännern geleitet, die Mitglieder des Stammvereins sind.
Die Geschichte der Jungen Märtplatz-Clique wäre unvollständig ohne Würdigung der pfeiferischen und trommlerischen Aspekte. Nach holprigen Anfängen ist es den jeweiligen Instruktoren dank generösem Einsatz stets gelungen, das Spiel auf die Fasnacht hin optimal auf Vordermann zu bringen und dies, obwohl jedes Jahr wieder neue Buben integriert werden müssen, wobei es ja auch gilt, das ansehnliche Repertoire zu bewältigen.
Doch die Fasnacht besteht nicht allein aus Piccolos und Trommeln. Seit jeher wählen die Buben ihr Sujet selbst, bilden eine eigene Sujetkommission und realisieren ihren Zug aufgrund eigener Entwürfe. Dass die Laterne ebenfalls «uus aigenem Boode» entsteht, ist ebenfalls Ehrensache. Unser Ziel ist es, dass aus jedem jungen Märtplätzler später ein aktives Stammmitglied wird.